urban metamorphosis, BBK-Kunstforum Düsseldorf, 2022

Das BBK Kunstforum präsentiert vom 12.05.-29.05.2022 zeitgleich mit der Biennale „düsseldorf photo+“  neun fotografische Positionen urbaner Räume, Strukturen und Lebenswelten.

Künstlerische Positionen

Hartmut Ahlers zeigt eine Auswahl aus dem Bereich „Street-Art-Photography“.

Iris Edinger dokumentiert in ihrer Werkreihe URBAN VIRUS die Veränderungen des Stadtbildes durch Corona.

Nick Esser ist mit Collagen seiner analogen Fotografien, die eine neue Sicht auf die gebaute Architektur zulassen, in der Ausstellung vertreten.

Sabina Flora folgt in der Werkserie „Flora in der Stadt“  ihren täglichen Wegen durch die Stadt und treffen auf flüchtige Momente voller Zauber und Poesie : kleinen Pflanzen – jenseits der ihnen zugewiesenen Parks, Gärten und Fensterbänke. Durch ihr leises, jedoch konsequentes, eigenständiges Partizipieren des urbanen Raumes verweisen sie auf die Absurdität ihrer Ausgrenzung (und in Konsequenz der Trennung von Mensch und Natur).

Marc Hellmann interessiert an der Fotografie die Grenze zur Malerei, das Malen bzw. das Zeichnen mit Licht. Der Kern seiner Arbeit ist die Komposition, das Organisieren von Licht und Dunkel im Bild.

Suria Kassimi geht es in den Arbeiten von um Entwicklungsprozesse, die sich in Verfremdungsstrategien verbildlichen. Städtische Brachen und das Bild der perforierten Stadt sind Ausdruck von Schrumpfungsprozessen. Wenn Gebäude abgerissen und ganze Quartiere rückgebaut werden, bleibt ein frei werdender Raum, der das Bild der kompakten Stadt auflöst. Charakteristisch für ihre fotografisch / fotomalerische Arbeit ist die Dialek­tik zwischen Inbe­sitz­nahme und Entzug, emotionaler Geste und mechanisch-maschineller Distanz.

Wolfgang Kühn fokussiert darauf, dass letztlich der Mensch für eine urban metamorphosis verantwortlich ist. Die Auswirkungen der urban metamorphosis ist zwar in den meisten Fällen erst einmal vordergründig technisch, wirkt jedoch jeweils wieder auf den Menschen zurück.

Jan Masa beschäftigen sich in seiner Fotoserie mit Hektik und Schnelllebigkeit des Alltags der urbanen Landschaft des „homo urbanus“.

Christiane Rath inszeniert für „URBAN – URBAR“  öffentlich privates Wohnen in unterschiedlichen Städten, um vertrautes Innen mit vertrautem Außen zu konfrontieren und zu vermischen. Transformationsprozesse werden in der Verwandlung sichtbar und tiefere Schichten des „Sich-heimisch-Fühlens“ spürbar.

ArtWork - Wolfgang Kühn

Ankündigung

Nach oben scrollen