Der idyllische Garten rundum das über hundertjährige Kutscherhaus, das Domizil des Hildener Kunstvereins „Haus Hildener Künstler H6 e.V.”, öffnet zum zehnten Mal seine Pforten für eine Skulpturenausstellung. Die Ausstellung ist geöffnet vom 3. Mai 2025 bis zum 31. Oktober 2026.
Einundzwanzig unterschiedlich geprägte Künstlerinnen und Künstler präsentieren neunzehn plastische Kunstwerke. Die harmonische Verbindung zwischen Kunst und Natur ist ein wichtiges Anliegen dieser Skulpturenausstellung. Umgeben von Bäumen, Sträuchern und Blumenbeeten entwickeln die plastischen Arbeiten einen besonderen Reiz. Kunst und Natur befinden sich in einem Dialog. Durch die künstlerischen Interventionen ändert sich der Raum des Gartens.
Zur Ausstellungseröffnung präsentierten Bettina Boost und Axel Hippe als Hommage an Uwe Schaale die sehr beeindruckende Performance „Erde beerdigen“, Uwe Schaale hatte die Performance für die Ausstellung konzipiert, konnte diese aber nicht mehr aufführen, da er vor wenigen Wochen unerwartet starb. Thematisiert wurde auf eindruckvolle Weise die Bestattung verseuchter Erde, wie nach Tschernobyl. Nach dem Schließen des Grabs verbleibt ein unsichtbare Skulptur.
Hier ein paar Impressionen …
ArtWork
Wolfgang Kühn ist dabei mit
Objekt “Open Future”
Stahl geschnitten, geschliffen, geschweißt montiert auf Holzblock
Das Objekt „Open Future“ ist eine Skulptur aus mehreren Materialen. Ein Fenster aus geschliffenem und gebogen Stahl mit einer großen aufstrebenden Öffnung ist drehbar auf einem massiven, verwitterten Holzblock montiert. Dieser steht auf vier filigranen Stahlstreben und scheint trotz seines erheblichen Gewichts fast leicht über dem Boden zu schweben.
Die Zukunft ist offen? So fordert das Objekt die Betrachtenden auf, zu verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Winkeln einen Blick durch die Öffnung zu werfen und den persönlichen Assoziationen sowie den sich wandelnden Perspektiven und Aussichten zu folgen.

Ankündigung
