„Inversion von Form und Farbe“
Geometrisch abstrakte Kunst ist in unserer Zeit wichtig, weil sie durch ihre klaren Linien und Formen visuelle Klarheit und Fokussierung bietet. Ihre Universalität und Zeitlosigkeit machen sie für Menschenunterschiedlichster Hintergründe zugänglich. Diese Kunstform fördert Kreativität und Innovation, beeinflusst modernes Design und bietet einen beruhigenden Kontrast zur digitalen Überflutung. Sie lädt zur Reflexion ein und verbindet ästhetische Schönheit mit philosophischer Tiefe.
Die Ausstellung „Inversion von Form und Farbe“ erforscht die Grenzen und Möglichkeiten abstrakter Kunst. Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen, Werke im Bereich Malerei einzureichen, die das traditionelleVerständnis von Form und Farbe herausfordern und umkehren. Durch die bewusste Manipulation dieser grundlegenden Elemente der Kunst soll eine neue Perspektive auf das Abstrakte entstehen.
ArtWork
Ruth Kühn-Löwe wurde nominiert mit drei Arbeiten der Reihe Kohukohu
Die abstrakten Arbeiten der Reihe Kohukohu sind durch eine sehr intensive Farbigkeit gekennzeichnet, bei der der Rhythmus von Farbauftrag und die Interaktion von Flächen und Linie zur jeweiligen Bildaussage führen. Bildträger und Farbpalette lege ich vorab fest, der Entstehungsprozess bleibt stets intuitiv. In die Arbeiten fließt meine Energie, meine Kraft, indem ich Pinsel und Farbe auf der Leinwand oder dem Papier durch mein Unterbewusstsein fließen lasse. Mit ihrer spezifischen Farbigkeit, der visuellen Tiefe und Fokussierung laden die Arbeiten ein, inhaltliche und ästhetische Aspekte zu erkunden, in den Arbeiten immer wieder Neues zu entdecken und bereits Gesehenes erneut zu reflektieren.
Wolfgang Kühn wurde nominiert mit der Arbeiten 21-06 der Reihe MagicCityPlateProject
Die großformatige Arbeit verknüpft Elemente abstrakter Malerei mit grafisch, gesprühten Elementen und verbinden diese zu surrealen, virtuellen Räumen und Welten, die in Ihre Universalität und Zeitlosigkeit zur Reflexion einladen. Klaren Linien und Formen definieren dabei visuelle Räume und Fokussierung, lassen aber dennoch dem Betrachter sehr viel Spielraum für seine eigene Reflexion.
Hier ein paar Impressionen von der Ausstellung und der Vernissage …